Ein Freund, der in Uganda in einem Work-Camp beim Bau einer Schule mithalf, erzählte mir, wie einer der einheimischen Studenten einen Deutschen fragte: „Wann betest du?“ Den deutschen Studenten erstaunte die Frage. Offensichtlich war es für den Afrikaner aus Uganda selbstverständlich, dass ein Mensch betet. Uganda steht auf der Entwicklungsskala der Länder der Erde auf einem der letzten Plätze. Die Menschen dort, wo die Schule gebaut wurde, können sich noch nicht einmal Kerzen leisten. Wenn abends um sieben Uhr die Sonne innerhalb weniger Minuten untergeht, bleibt es dunkel bis zum nächsten Morgen. Diese Menschen spüren auf natürliche Weise, dass sie weder über Tag und Nacht noch über ihr eigenes Leben Herr sein können. Sie spüren, dass es jemanden über ihnen gibt, der ihr Leben bestimmt. Auch wir spüren in bestimmten Momenten, dass unser Leben nicht allein von uns abhängt.
Nächster Blogbeitrag 27.9.24
Hinweis: Am 15.10.24 um 19.30 Uhr hält die Kunshistorikerin Frau Dr. Martina Aussermeier im Bildungszentrum Weidenau, Pienzenauerstr. 38, 81679 München, wo ich bei der Gestaltung des Kulturprogramms FORUM mitarbeite, einen Vortrag zum Thema "Barock in Europa und in Bayern", wozu ich alle Interessenten herzlich einlade.
Bei Teilnahme würde ich mich über eine Benachrichtigung per Mail oder WhattsApp freuen.
Frau Dr. Aussermeier war meine Ausbilderin beim Erwerb meines Zertifikats als Kirchenführer der Erzdiözese München und Freising.