SICH IN DIE AUGEN SCHAUEN

Geschrieben am 14.06.2024
von Joachim Heisel


Freundschaften erleichtern uns den Weg durchs Leben. Wer jemanden hat, mit dem er seine Freuden und Leiden teilen kann, ist  stärker. So heißt es im Alten Testament: „Ein Bruder, dem seinem Bruder hilft, gleicht einer ummauerten Stadt." (Pr 18,19). Im Zeitalter von Face-Book, Twitter, Email, Instagram & Co ist es leicht, sich mitzuteilen und auszutauschen aber immer schwieriger, sich in die Augen zu schauen. Das ist die Kehrseite von Rationalisierung und Digitalisierung. Emails werden weggeklickt oder ignoriert. Briefe muss ich erst  in den Papierkorb werfen, wenn ich sie nicht lesen will. Es gibt in der Vergangenheit ganze Literaturen von Briefwechseln, wo Menschen sich einander  mitgeteilt haben. Für mich sind Briefe, die meine Mutter mir zu runden Geburtstagen geschrieben hat, schöne Erinnerungen, die ich immer mal wieder hervorholen kann.

Freundschaften leben normalerweise von persönlichem Kontakt. Es ist wichtig, dass sich Freunde von Zeit zu Zeit sehen. Erst wenn ich dem Freund oder der Freundin in die Augen schauen kann, weiss ich, wie es ihm oder ihr  wirklich geht.

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