ALLES ZERBRÖSELT

Geschrieben am 27.09.2024
von Joachim Heisel


Bei einer Katechese über die  christliche Hoffnung  auf dem Petersplatz sagte Papst Franziskus:

„Wenn die Reise des Lebens keinen Sinn hat, wenn am Anfang und am Ende das Nichts steht, dann fragen wir uns, warum wir überhaupt vorwärtsgehen sollen: daher die menschliche Verzweiflung, das Gefühl der Sinnlosigkeit von allem.

Die Hoffnung ist jene göttliche Tugend, durch die wir uns nach dem Himmelreich und dem ewigen Leben als unserem Glück sehnen, indem wir auf die Verheißungen Christi vertrauen und uns nicht auf unsere Kräfte, sondern auf die Gnadenhilfe des Heiligen Geistes verlassen (Zitat aus dem Katholischen Katechismus KKK 1817)

Diese Worte bestätigen uns, dass die Hoffnung die Antwort ist, die unserem Herzen angeboten wird, wenn die grundlegende Frage in uns auftaucht: "Was wird aus mir werden? Was ist das Ziel der Reise? Was ist mit dem Schicksal der Welt?"

Und weiter:„Wenn die Hoffnung fehlt, drohen alle anderen Tugenden zu zerbröckeln und zu Asche zu werden“, warnte Franziskus. „Wenn es kein verlässliches Morgen, keinen hellen Horizont gäbe, müsste man zu dem Schluss kommen, dass die Tugend eine vergebliche Mühe ist.“

Die christliche Hoffnung ist eine Laterne, die angeht, wenn es dunkel wird...wie obige  Laterne am Odeonsplatz in München...

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