RIEDERSTEIN

Geschrieben am 20.11.2024
von Joachim Heisel


Ein wunderschöner Tag  im November  mit strahlender Sonne; bunte Blätter an den Bäumen, die im hellen Licht in ihrer ganzen Pracht dastehen. Ein idealer Tag für einen Ausflug in die Berge auch noch im November. Ich steige  die steile Treppe hinauf zum Riederstein oberhalb vom Tegernsee. Viele junge Leute und Familien sind froh unterwegs. Der Berg ist nicht besonders hoch, trotzdem anstrengend für die Beinmuskeln bei fehlender Übung. Am Weg finden sich vierzehn Kreuzwegstationen von 1897 mit bunt bemalten eisernen Tafeln, die mich bei jeder Station rasten lassen, denn es geht steil über treppenartig verfugte Holzbalken hinan.  Oben  bietet sich ein grandioser Ausblick auf den Tegernsee und in der Ferne auf das Karwendel. In der kleinen Kapelle, die von dem Diener des Tegernseer Schlosses Josef Hupfauer  und  Dorfbewohnern mit großer Mühe, noch vor der Verwendung von Hubschraubern Mitte des 19. Jahrhunderts auf der äußersten Nadelspitze des Riederstein errichtet wurde, findet sich ein  Bild der schmerzhaften Mutter Maria, dazu Totenbildchen der Verstorbenen des Ortes und auch von Menschen, die in den Bergen verunglückt sind.In dem Gipfelbuch, das in der Kapelle ausliegt, steht ein Gebet vom 24. 10.24, nach dem Schriftbild und dem Vornamen wohl von einer jungen Frau:

Lieber Gott, wir bedanken uns alle für diesen wunderschönen Ausblick und Aussicht auf dem Riederstein. Wir genießen dies und sind glücklich.

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