RIEDERSTEIN
20.11.2024
Ein wunderschöner Tag im November mit strahlender Sonne; bunte Blätter an den Bäumen, die im hellen Licht in ihrer ganzen Pracht dastehen. Ein idealer Tag für einen Ausflug in die Berge auch noch im November. Ich steige die steile Treppe hinauf zum Riederstein oberhalb vom Tegernsee. Viele junge Leute und Familien sind froh unterwegs. Der Berg ist nicht besonders hoch, trotzdem anstrengend für die Beinmuskeln bei fehlender Übung. Am Weg finden sich vierzehn Kreuzwegstationen von 1897 mit bunt bemalten eisernen Tafeln, die mich bei jeder Station rasten lassen, denn es geht steil über treppenartig verfugte Holzbalken hinan. Oben bietet sich ein grandioser Ausblick auf den Tegernsee und in der Ferne auf das Karwendel. In der kleinen Kapelle, die von dem Diener des Tegernseer Schlosses Josef Hupfauer und Dorfbewohnern mit großer Mühe, noch vor der Verwendung von Hubschraubern…
LEIDEN AN DER WAHRHEIT
16.11.2024
All unser Handeln sollte von der Wahrheit geleitet werden. Die Wahrheit sollte unser eigentlicher Lebensodem sein. Wenn einmal dieses Stadium auf unserer Pilgerreise erreicht ist, werden sich alle Regeln richtiger Lebensführung ohne Mühe ergeben, und ihre gehorsam Befolgung wird instinktiv werden. Aber ohne Wahrheit ist es unmöglich, irgendwelche Grundsätze oder Regeln im Leben zu befolgen. Wahrheit ist die richtige Bezeichnung für Gott. Darum ist bei jedem Menschen, der seine Erleuchtung gemäß der Wahrheit folgt, nichts im Argen. Hier liegt wahrlich seine Verpflichtung. Wenn dann, der in der Wahrheit lebende, einem Irrtum unterliegt, wird doch alles von selbst wieder ins Reine kommen. Denn die Suche nach der Wahrheit bringt Tapas (Selbst-Leiden) mit sich, manchmal bis zum Tod. Auch nicht die eine Spur von Eigennutz hat darin Raum. In solch selbstloser Suche nach Wahrheit kann keiner für lange seine Orientierung verlieren. Sobald er den falschen Pfad einschlägt, stolpert er…
ERZIEHUNG
15.11.2024
Bei der Erziehung ist das Beispiel die Hauptsache, ohne dieses hilft alles Belehren und Zureden nichts. (Johann Michael Sailer 1751 - 1832)
RUHEST DU AUCH
10.11.2024
Am Abend des 6. September 1780 saß Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) gerade in einer kleinen Jagdhütte mitten im Thüringer Wald, als ihn wohl spontan die Inspiraton zu seinem wohl bekanntesten Gedicht überkam; und er schrieb es sofort mit Bleistift an die Holzwand der Hütte. Anders als so viele andere Sprüche, die sonst an Holzwände geschrieben werden, machte es literarische Weltkarriere:
ZEUGEN DER HOFFNUNG
09.11.2024
Wie bedeutsam sind auch für uns die alten Worte, die die ersten Christen leiteten: » Ergib dich also der Fröhlichkeit, die allezeit Gnade findet bei Gott und ihm wohlgefällig ist, und lass dir’s in ihr wohl sein! Denn jeder fröhliche Mann tut Gutes, sinnt auf Gutes und verachtet die Traurigkeit […] Alle werden Leben haben bei Gott, die der Traurigkeit absagen und sich allein der Fröhlichkeit ergeben. « Erbarmen zu erfahren, schenkt Freude. Lassen wir sie uns nicht nehmen durch die verschiedenen Betrübnisse und Sorgen. Möge sie fest in unserem Herzen verwurzelt bleiben und uns immer mit frohem Gleichmut auf das Alltagsleben blicken lassen.
TOTENMONAT
08.11.2024
Im November feiern wir eine Vielzahl von Gedenktagen. Da sind zunächst Allerheiligen und Allerseelen am 1. und 2. November, an denen wir das christliche Andenken an unsere verstorbenen Angehörigen mit Gottesdiensten, Gebeten und Besuchen auf den Friedhöfen begehen. Gleichzeitig erinnert uns die Kirche daran, dass wir weiter in Gemeinschaft mit unseren Verstorbenen stehen und in unseren Gebeten mit ihnen in Verbindung treten können.
Radiobeitrag zur Dankbarkeit
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