15. September "Seiltänzer"
Dr. Joachim Heisel am 15.09.2025
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Dr. Joachim Heisel am 14.09.2025
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Dr. Joachim Heisel am 13.09.2025
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Dr. Joachim Heisel am 12.09.2025
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Dr. Joachim Heisel am 11.09.2025
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UNSERE HOFFNUNGEN
13.09.2025
„Alles ernsthafte und rechte Tun des Menschen ist Hoffnung im Vollzug. Zunächst in dem Sinn, daß wir dabei unsere kleineren oder größeren Hoffnungen voranzubringen versuchen: diese oder jene Aufgabe lösen, die für den weiteren Weg unseres Lebens wichtig ist; durch unseren Einsatz dazu beitragen, daß die Welt ein wenig heller und menschlicher wird und so auch sich Türen in die Zukunft hinein auftun. Aber der tägliche Einsatz für das Weitergehen des eigenen Lebens und für die Zukunft des Ganzen ermüdet oder schlägt in Fanatismus um, wenn uns nicht das Licht jener großen Hoffnung leuchtet, die auch durch Mißerfolge im kleinen und durch das Scheitern geschichtlicher Abläufe nicht aufgehoben werden kann. Wenn wir nicht auf mehr hoffen dürfen als auf das jeweils gerade Erreichbare und auf das, was die herrschenden politischen und wirtschaftlichen Mächte zu hoffen geben, wird unser Leben bald hoffnungslos. Es ist wichtig zu wissen: Ich darf immer noch hoffen, auch wenn ich…
UNGELEBTES LEBEN
12.09.2025
Wenn wir an unser „ungelebtes“ Leben denken, das der Alltag unter sich begraben hat, kann uns manchmal Schmerz oder Bitterkeit überfallen. Hinzu kommen im Laufe der Jahre das Alter und die Einschränkungen, die es mit sich bringt.
FREIHEIT DER WÜSTE
10.09.2025
Stell dir vor, du bist in der Wüste und hast kein Wasser mehr. Du bist frei, nach allen vier Himmelsrichtungen weiterzugehen. Aber der einzig sinnvolle Weg ist der, der dich zur nächsten Oase führt. Deine Freiheit engt sich auf diesen Punkt ein: Um zu überleben, hast du keine andere Wahl.
VEZELAY
06.09.2025
Vor Gott müssen wir nicht immer stark sein. Petrus war ein Draufgänger, ein Choleriker - so stellte ihn auch Albrecht Dürer in seinem berühmten Gemälde in der Alten Pinakothek in München dar. Bei der Verhaftung Jesu schlug er mit dem Schwert drein, aber er versagte jämmerlich, als eine kleine Magd ihn bei der Verhaftung Jesu als seinen Jünger erkannte. Drei Mal hintereinander leugnete er, Jesus überhaupt zu kennen. Trotzdem hat Jesus ihm verziehen und weiter Geduld mit ihm gehabt.
SONNENAUFGANG
05.09.2025
„Der Glaube ist nicht nur ein persönliches Ausgreifen nach Kommendem, noch ganz und gar Ausständigem; er gibt uns etwas. Er gibt uns schon jetzt etwas von der erwarteten Wirklichkeit, und diese gegenwärtige Wirklichkeit ist es, die uns ein „Beweis" für das noch nicht zu Sehende wird. Er zieht Zukunft in Gegenwart herein, so daß sie nicht mehr das reine Noch - nicht ist. Daß es diese Zukunft gibt, ändert die Gegenwart; die Gegenwart wird vom Zukünftigen berührt, und so überschreitet sich Kommendes in Jetziges und Jetziges in Kommendes hinein. " (Aus der Encyklika Spes salvi von Papst Benedikt XVI.)
WEISST DU NOCH?
03.09.2025
Mit dem Tod der Eltern, der Geschwister, eines Ehepartners, einer Partnerin, eines Freundes oder einer Freundin tragen wir auch einen Teil unserer eigenen Geschichte zu Grabe. Der Satz der Erinnerung :„Weisst du noch?", kann nicht mehr gesprochen werden. Gemeinsame Erlebnisse, Feste wie sie in der Familie gefeiert wurden, Urlaube, der ganze gemeinsame Alltag mit seinen Höhen und Tiefen, schwierige Situationen, Krankheiten und Krisen, auch die schlimmen und traurigen Sachen, die Enttäuschungen, die wir mit andern erlebt haben, aber auch, die wir ihnen vielleicht bereitet haben, gehören unwideruflich der Vergangenheit an.
Radiobeitrag zur Dankbarkeit
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Freundsein als Christ
Advent
Krisen können Chancen sein